Voraussetzungen und Formalien
– | Mindestalter 16 Jahre (bei Minderjährigen die Unterschrift der gesetzl. Vertreter als Einverständniserklärung) |
– | Nachweis DIWA OWD oder äquivalent |
– | mind. 20 geloggte Tauchgänge zu Beginn der Ausbildung |
– | gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung |
– | Kursregeln (mit Versicherungsmodalitäten) besprochen und erhalten. Der Teilnehmer wurde darüber aufgeklärt, dass die Ausbildung erst dann abgeschlossen ist, wenn er alle Punkte sicher beherrscht. |
Theoretische Ausbildung
1. | psychologische Grundkenntnisse in Bezug auf Tieftauchen (Persönlichkeit der Gruppenmitglieder einschätzen) |
2. | psychologische und physiologische Aspekte beim Tieftauchen (Angst bekommen, Tiefenrausch, Orientierungsverlust im „Blauwasser“, veränderte Schallwahrnehmung, etc.) |
3. | Tauchgangsberechnung mit Luftverbrauchsberechnung nach Tabelle für Tieftauchgänge |
4. | gesetzliche und technische Voraussetzungen zum Tieftauchen („30-10-Regel“: tiefer 30 m oder kälter 10°C sind zwei erste Stufe an getrennt absperrbaren Ventilen zu nutzen) |
5. | Planung, Organisation, Durchführung und Absicherung von Tieftauchgängen |
6. | Bedeutung von Deep Stopp, Sicherheitsstopp und Dekompressionsstopps |
7. | Erkennen und Lösen von tieftauchspezifischen Problemen (z. B. Tiefenrausch, Notaufstieg aus größeren Tiefen) |
Praktische Ausbildung
– | Organisation und Einteilung der Gruppe, Überprüfung der technischen Erfordernisse |
– | Briefing unter Berücksichtigung der besonderen Aspekte des Tieftauchens |
– | Tauchen mit dem Computer, Herantasten an die Nullzeitgrenze |
– | rechtzeitiger Aufstieg unter Berücksichtigung der Aufstiegsgeschwindigkeiten, Deep Stopp und Safety Stopp |